RE:Elefant

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Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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grosse Säugetierart mit langem Rüssel und Stoßzähnen, auch in Syrien
Band V,2 (1905) S. 22482257
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Elefant (ἐλέφαςelephans, elephas, elephantus, daneben das dunkle barrus bei Hor. ep. 12, 1. Isid. orig. XVI 5, 19, barritus von dem Geschrei des E., Isid. XII 2, 14; das griechische Wort ist ohne Zweifel Lehnwort, vielleicht von skr. ibha Elefant abzuleiten: el-ibha, vgl. Prellwitz Etym. Wörterb. der gr. Spr., Götting. 1892. Diels Elementum 84; Elephantus als Cognomen auf einer spanischen Inschrift CIL II 3222,[1] Ἐλεφαντίδης Name eines Arztes; vgl. Hes. πιρίσσας · ἐλέφας), hatte im Altertum dasselbe Verbreitungsgebiet wie heutzutage (Afrika-Indien, Elephas indicus und africanus, vgl. Herod. IV 191. Strab. XV 705 [aus Onesikritos], Agatharchides bei Phot. bibl. cod. 250 p. 444 b 35. Plin. VIII 24. 32 [aus Iuba], Ael. II 11. Philostr. vita Apoll. II 12. Amyntianos im Schol. zu Pind. Ol. III 52. Isid. [2249] XII 2, 16), nur in Syrien, wo er zur Zeit Dḥutmes III. (18. Dynastie) in großen Mengen anzutreffen war (Ed. Meyer Gesch. d. Altertums I 263), findet er sich nicht mehr. Die indischen E. galten nach dem einstimmigen Urteil der Alten für größer und stärker als die afrikanischen (Strab. a. a. O. Plin. a. a. O. Diod. II 16. Philostr. Amyntianos a. a. O.), ihre Größe wird auf 13½ Fuß angegeben (Ael. XIII 8 [‌Megasthenes] von den E. aus der Landschaft Prasika und aus der Umgebung von Taxila), und für größer als die indischen galten die E. von der Insel Ceylon (Taprobane. Plin. VI 81. Ael. XVI 18 [Megasthenes]). Die genauere Kenntnis dieses Tieres ist dem Abendland erst durch die Eroberungszüge Alexanders d. Gr. vermittelt worden, während die kostbare Beute des erlegten E., das Elfenbein (s. d.), schon sehr frühzeitig in dem kleinasiatischen Kulturkreis nachweisbar ist. In der Literatur ist Herodot der erste, der ihn erwähnt, aber ohne ihn zu beschreiben, offenbar weil er das Tier nicht gesehen hat (Herod. IV 191. III 114. 97, daraus das Zitat bei Iuba [‌Plin. n. h. VIII 7]). Die ältesten auf Autopsie beruhenden Angaben über die ,Mauern einreißenden‘ E. rühren von dem Leibarzt des Artaxerxes II. Mnemon, dem Knidier Ktesias her, der am Hofe des Perserkönigs in Babylon E. zu sehen Gelegenheit hatte (frg. 57. 60 Müller aus Phot. bibl. cod. 72 p. 45, 32 B. Ael. n. a. XVII 29). Er berichtet in seinen 'Ἰνδικά, daß sie an Stärke dem indischen Fabeltier, dem Mantichora, gewachsen seien und daß die Inder auf ihnen reitend Jagd auf den Mantichora machen (frg. 57 p. 80, 2ff.), daß sie ihn zu Kriegszwecken verwenden und daß er Mauern einzureißen und Palmenbäume zu entwurzeln vermöge (Ael. n. a. XVII 29. Theophr. περὶ ζῴων φρονήσεως bei [‌Arist.] h. a. IX 1, 24. Onesikritos bei Strab. XV 705. Diod. II 16–19; über die Darstellung des baumausreißenden E. auf Münzen vgl. Imhoof-Blumer Tier- und Pflanzenbilder auf Münzen Taf. XIX nr. 42). Von ihm rührt der von Aristoteles (h. a. II 1, 5; de animal. ingr. c. 9, 709 a 8) bekämpfte Irrtum her, daß der E. keine Gelenke habe und deshalb an einen Baumstamm gelehnt schlafe, und daß man ihn einfange, indem man Einschnitte in den Baum mache, an den er sich zu lehnen pflege, um ihn zu Fall zu bringen (Agatharchides [Geogr. gr. min. I 144], den Artemidor ausschreibt bei Strab. XVI 772), ein Irrtum, der sich bis auf Timotheos von Gaza (16. Jhdt.) erhalten hat (M. Haupt Opusc. III 288, vgl. Cassiod. var. X 30). Seine Behauptung, daß der Same des E. beim Trocknen so hart werde, daß er dem Bernstein gleiche (frg. 61. Arist. de gen. an. II 736 a 2), wird gleichfalls von Aristoteles als irrig verworfen (h. a. III 22, 109 W., daraus Alexander Philalethes in dem Anon. Brux, M. Wellmann Frg. Gr. Ärzte I 212, 8). Obgleich diese Angaben des Ktesias in der späteren Literatur lebhaften Widerhall gefunden haben, so sind doch bis zur Zeit Alexanders d. Gr. die Literaturerzeugnisse (abgesehen von Plat. Krit. 114 E, welcher die E. auf der Atlantis, dem mythischen Festlande außerhalb der Säulen des Herakles erwähnt), sowie die Bildwerke über diesen frühesten und merkwürdigsten Sprößling unserer Tierwelt stumm. Erst Aristoteles war es vorbehalten, nach [2250] eigener, wenn auch bisweilen etwas ungenauer Anschauung an verschiedenen Stellen seiner Tiergeschichte eine Beschreibung des indischen E. zu geben. Das Charakteristische des E., der ungemein bewegliche, lange Rüssel, den er richtig als Verlängerung der Nase auffaßt, die plumpen, schwerfälligen Füße, deren Zehengliederung allerdings nicht ganz richtig von ihm angegeben ist, endlich die gewaltigen Stoßzähne, alles das wird in seiner Beschreibung in gebührender Weise hervorgehoben (h. a. I 11, 49. II 1, 3. II 5, 32. III 9, 65 W., aus ihm durch Vermittlung der aristophanischen Epitome Alexander von Myndos bei Ael. n. a. IV 31. Iuba bei Plin. VIII 28ff. Aretaios m. chr. II 13, 174 K. Nonn. Dionys. XXVI 300ff. Timotheos von Gaza a. a. O.). Er weiß, daß der E. außer den Stoßzähnen noch vier Backzähne (in Wirklichkeit zwei, hinter denen sich allerdings häufig der neue Zahn bildet) in jedem Kiefer hat (h. a. II 5, 32 W. Plin. XI 165), daß er zwei Saugwarzen zwischen den beiden Vorderbeinen hat (h. a. II 1, 4. 20. Plin. XI 234. Ael. n. a. IV 31. Aret. a. a. O.), daß das Junge gleich nach der Geburt gehen und sehen kann und mit dem Maule, nicht mit dem Rüssel saugt (h. a. VI 27, 167 W.). Seine Angaben über die Größe der Leber, über die Lage der Eingeweide und der Milz (h. a. II 17, 79 W.) und über die Geschlechtsteile (h. a. II 1, 23) legen die Vermutung nahe, daß er zuerst den E. zergliedert hat. Später waren Sektionen des E. in Alexandreia nichts Ungewöhnliches: auf Grund von Sektionen war der Arzt Mnesitheos (300 v. Chr.) zu der Überzeugung gelangt, daß der E. keine Gallenblase habe (Gal. II 569). Was Aristoteles über die Paarung (h. a. II 1, 23 W.), über die Zeit der Trächtigkeit (h. a. V 14, 60), über die Größe der Jungen, wenn sie zur Welt kommen (h. a. V 14, 60. Plin. X 179. Ael. n. a. IV 31), mitteilt, wird zum großen Teil von der modernen Naturwissenschaft bestätigt. Das Alter des E. gibt er mit Berufung auf ältere Gewährsleute auf 200 (ebenso Megasthenes bei Strab. XV 705. Ael. n. a. IV 31), bezw. 300 Jahre an (h. a. VIII 9, 68 W. Onesikritos bei Strab. XV 705. Nonnos Dion. XXVI 297), Theophrast richtiger auf 120–200 Jahre ([‌Arist.] IX c. 46, 236 W.), während die spätere Zeit sich zu den unglaublichsten Altersangaben verstieg: so wurde nach Philostr. vit. Apoll. II 12 einer von den E. des Königs Poros noch zur Zeit des Apollonios von Tyana, d. h. 530 Jahre später in Taxila gezeigt (vgl. Iuba bei Ael. n. a. IX 58). Eine große Fülle von neuen, zum Teil richtigen, zum Teil märchenhaften Nachrichten über die Lebensweise und den Fang des E. findet sich dann bei den Schriftstellern des Alexanderzuges (Nearch, Onesikritos, Megasthenes), ferner bei Agatharchides, Artemidor von Ephesos, die von den jüngeren Autoren immer von neuem wiederholt wurden, und als in der römischen Kaiserzeit die unter pythagoreischem Einfluß stehende, mehr ethische Betrachtungsweise der Tierwelt in der naturwissenschaftlichen Literatur aufkam, da war es naturgemäß dieser klügste Vertreter der Tierwelt, welcher den Zoologen dieses Schlages, vor allem dem königlichen Schriftsteller Iuba (der Hauptquelle des Plinius und Aelian für E.-Geschichten, vgl. M. Wellmann [2251] Herm. XXVII 389) reichlich Stoff für ihre Betrachtungsweise bot. Eine genauere, über Aristoteles hinausgehende Beschreibung dieses Dickhäuters ist uns von einem Arzte, Aretaios aus Kappadokien (m. chr. II 13, 174), erhalten, die wahrscheinlich aus der Schrift περὶ ἐλεφάντων des unter Marc Aurel lebenden Amyntianos entlehnt ist (M. Wellmann Pneum. Schule 63f.; Herm. XXVII 402). In byzantinischer Zeit hat Manuel Philes in einem längeren Poëm, zumeist nach Aelian. den E. verherrlicht (Poet. bucol. et did. ed. Dübner 49ff. Förster Rh. Mus. LIII 557). Eine dem Aristoteles unbekannte, durch die moderne Naturforschung bestätigte physiologische Eigentümlichkeit des E. erwähnt Megasthenes, daß er zur Zeit der Brunst eine übelriechende Flüssigkeit aus einer Drüse neben den Ohren ausschwitzt (Strab. XV 705. Arrian. Ind. 14, 7, vgl. Geogr. gr. min. I 325). Interessant ist, daß der E.-Fang, wie ihn Megasthenes (Strab. XV 704. Arrian. Ind. 13. Diod. II 42. Plin. VIII 25) beschreibt, noch heutzutage in Indien üblich ist. Über den Fang der aithiopischen E. vgl. Agatharchides in Geogr. gr. min. I 146 (daraus Diod. III 26. 27. Artemidor bei Strab. XVI 772. Iuba bei Plin. VIII 26), über den Fang der afrikanischen in Fallgruben vgl. Ael. n. a. VIII 10. Plin. VIII 24 (Iuba). Timoth. Gaz. c. 25. Was Agatharchides über den Kampf der E. mit dem Nashorn erzählt (Geogr. gr min. I 159. Ael. n. a. XVII 44. Plin. VIII 71. Artemidor bei Strab. XVI 775. Opp. cyn. II 556), gehört ebenso wie die häufig wiederkehrende Erzählung von seinem Kampf mit dem Drachen in den Bereich der Fabel (Ael. n. a. VI 21. Diod. III 37. Plin. VIII 33 u. ö.). Man unterschied drei Arten von E., die Fluß- und Berg-E., sowie die E. der Ebene (Philostr. vit. Apoll. II 12. Ael. n. a. IV 24), von denen die letzteren für leichter zähmbar und gelehriger galten und besonders wegen ihrer größeren Stoßzähne eingefangen wurden. Iuba, einer der besten Kenner dieser Dickhäuter im Altertum, kannte ihr ausgezeichnetes Witterungsvermögen (Ael. n. a. IX 56. Plin. n. h. VIII 9); er wußte, daß sie sich auch in der Gefangenschaft paaren (Ael. n. a. II 11. Col. de r. r. III 8), daß sie in der Wildnis herdenweis leben (Plin. n. h. VIII 11. Ael. n. a. VII 15), daß sie den Menschen nur im Falle der Notwehr angreifen (Ael. n. a. VIII 36. VII 15), daß sie häufig in den ersten Tagen der Gefangenschaft plötzlich sterben an gebrochenem Herzen, wie es bei Ael. n. a. X 17 heißt. Er hatte die Ansicht verfochten, daß die Hauzähne in Wirklichkeit Hörner (κέρατα) seien, und seine Ansicht damit begründet, daß sie von den Schläfen ausgingen, daß sie in bestimmten Zeiträumen ausfielen und wieder wüchsen (alle 10 Jahre nach Ael. n. a. XIV 5 [Iuba], Plin. VIII 7), was bei Zähnen ausgewachsener Tiere nicht der Fall sei, und daß man sie mit Feuer bearbeiten könne, was bei Zähnen unmöglich sei (Plin. VIII 7. Ael. n. a. IV 31. XI 37. Philostr. vit. Apoll. II 13. Opp. cyn. II 493f. Aret. m. chr. II 13. Paus. V 12. Timoth. Gaz. c. 25, vgl. Kalkmann Pausanias der Perieget 32. M. Wellmann a. a. O. 402). Die Kleinheit der Augen des E. wird von Oppian in seiner Beschreibung (cyn. II 520) besonders hervorgehoben, [2252] die Größe der Ohren von Aretaios (m. chr. II 13): weiße E. gehörten schon damals zu den größten Sehenswürdigkeiten (Ael. n. a. III 46. Hor. ep. II 1, 196). Unrichtig ist die Bemerkung des Amyntianos, daß bei den indischen E. nur die Männchen Stoßzähne haben (Schol. Pind. Ol. III 52. Cramer Anecd. III 357), ebenso unrichtig die Beobachtung Iubas, daß sie den einen Stoßzahn als Waffe, den andern für den täglichen Gebrauch verwenden (Ael. n. a. VI 56. Plin. VIII 8). Die vielen Geschichten, die über die hohen geistigen Fähigkeiten, die Geschicklichkeit, Anhänglichkeit und Dankbarkeit des E. im Umlauf waren, gehen zum großen Teil auf die Historiker des Alexanderzuges zurück (Marx Griech. Märch. von dankbaren Tieren, Stuttg. 1889, 91ff.). Ich stelle die wichtigsten zusammen. Der E. als Fechter und Schwimmer bei Nearch (Strab. XV 705, vgl. dagegen Theophr. bei [‌Arist.] h. a. IX 46, 236. Plin. VIII 28. Ael. n. a. IV 31), als Tänzer bei Megasthenes (Strab. XV 704. Arrian. Ind. 14. Geogr. gr. min. I 325) und bei Iuba (Ael. n. a. II 11. Plut. de soll. an. XII 2. Plin. VIII 5. Philo de animal. c. 27), als Seiltänzer (Plin. VIII 6 aus Iuba. Senec. ep. 85, 41. Sueton. Nero 11; Galba 6), als Retter seines Wärters (Megasthenes a. a. O. Ael. n. a. VII 41. Plut. Pyrrh. c. 33), als Schützer desselben gegen feindlichen Angriff (Megasthenes a. a. O. Ael. n. a. III 46 aus Megasthenes), als Retter des Poros (Ael. n. a. VII 37. Plut. de soll. anim. XIV 4; Alex. 60), als Kindsmagd (Phylarch bei Athen. XIII 606 f = FHG I 343. Ael. n. a. XI 14), als Liebhaber (Plin. VIII 13. Ael. n. a. I 38. VII 43. Plut. de soll. anim. XVIII 2 aus Iuba). Der E. als Träger von menschlichen Tugenden: Ehrgefühl (Plin. VIII 12. Philo de anim. c. 59. Plut. de soll. an. XII 3), Frömmigkeit (Iuba bei Plin. VIII 2. Ael. n. a. IV 10. VII 44. Plut. de soll. an. XVII 2, indischen Ursprungs, vgl. Schlegel Indische Bibliothek 216), Klugheit (Ael. n. a. VI 52. Plut. de soll. an. XII 4), Vorsicht (Plut. de soll. an. XII 7. Ael. n. a. VII 15. Philostr. vit. Apoll. II 15. Plin. VIII 11). Gerechtigkeitssinn (Plin. VIII 15. Ael. n. a. XI 15. VIII 17) usw.

Daß der E. in der griechischen Sage so gut wie keine Rolle spielt, liegt daran, daß die Griechen ihn erst spät kennen gelernt haben. Die nach dem Alexanderzuge aufgekommene Sage vom indischen Bakchos kennt ihn natürlich (Plin. n. h. VIII 4. Nonn. Dionys. XXVI 295ff. 329. XXXVI 315). In der dionysischen Prozession Ptolemaios II. erscheint Dionysos auf einem E. reitend (Kallixenos bei Athen. V 200 d), auf den römischen Sarkophagreliefs, welche den indischen Triumphzug des Dionysos darstellen, ist der E. ganz gewöhnlich (Graef De Bacchi exped. Ind., Berl. Diss. 1886, 12ff.). In Mauretanien galt er als heiliges Tier des Helios (Ael. n. a. VII 44, daher das Sonnenzeichen über dem E. auf einer Münze bei Imhoof-Blumer a. a. O. Taf. XIX nr. 37): daraus erklärt sich die Sage, daß die E. bei Aufgang der Sonne durch Emporheben des Rüssels diesem Gestirn göttliche Verehrung zuteil werden lassen (Plin. VIII 2. Solin. 5, 124 M. Ael. n. a. IV 10. Cass. Dio XXXIX 38. Plut. de soll. anim. XVII 2 aus Iuba), und die aus Iuba stammende Erzählung, daß, als Ptolemaios IV. Philopator [2253] nach seinem Siege über Antiochos d. Gr. bei Rhaphia (217) dem Helios vier durch Größe ausgezeichnete E. opferte, ihn der Gott in schrecklichen Träumen bedrohte, worauf er dem Gotte vier eherne E. weihte (Ael. n. a. VII 44), und daß einmal der Gott 300 Jäger, welche auf die ihm heiligen Tiere am Atlas Jagd machten, mit dem Tode bestrafte (Ael. n. a. VII 2). Sonst galt er wohl auch als heiliges Tier des Unterweltsgottes (Artemid. oneir. II 12, 103f.).

Die größte Wichtigkeit erhielt der E., seitdem man ihn zu Kriegszwecken zu verwenden anfing, was natürlich nicht ohne vorausgegangene Zähmung und Abrichtung möglich war. Dies hatten schon in alter Zeit indische Fürsten versucht, ihnen waren dann andere asiatische Herrscher und auf afrikanischem Boden die Ptolemaier gefolgt. Ganz erstaunlich sind die Zahlen der E., welche die indischen Fürsten zu Kriegszwecken einfangen und abrichten ließen: so verfügte der König der Calinger am Ganges über 700 Kriegs-E., der König der Andarer über 1000, der König der Prasier über 9000 usw. (Plin. n. h. VI 66. 67. 68). In Afrika war es Ptolemaios II., der zuerst Veranstaltungen traf, E. jagen und einfangen zu lassen. Er sandte zu diesem Zwecke den Eumedes aus, der an der Ostküste Afrikas zwei Niederlassungen gründete (Ptolemais Epitheras und eine zweite in der Nähe des Hafens Saba), von denen aus regelmäßig Jagden unternommen wurden (Agatharchides Geogr. gr. min. I 111. Artemidor bei Strab. XVI 770. Plin. n. h. VI 171). Ja es scheint, als hätten sich die Ptolemaier in ähnlicher Weise wie später die römischen Kaiser (Ael. n. h. X 1) das Recht der E.-Jagd allein vorbehalten; wenigstens berichtet Agatharchides, daß einer der Ptolemaier den Elephantophagen (ἐλεφαντοφάγοι) in Aithiopien die Jagd auf E. verboten habe (Geogr. gr. min. I 147). Zur Zeit der Perserkriege erscheinen die E. noch nicht als Vortrab des Heeres der persischen Machthaber, wohl aber zur Zeit des Dareios Kodomannos, zu dessen Heere indische Truppen mit 15 E. stießen (Arrian. exp. Al. III 8). Alexander d. Gr. war der erste europäische Herrscher, welcher auf seiner Heerfahrt in den Besitz von E. gekommen war (Paus. I 12, 4). In der Schlacht bei Gaugamela (331) fielen die 15 E. des Dareios in seine Hände (Arr. exp. Al. III 8. 15), auf seinem Zuge nach Indien bekam er eine größere Anzahl in seine Gewalt (Arr. IV 27). Taxilas führte ihm bei seinem Übergang über den Indos nebst andern Geschenken 30 E. als Zeichen seiner Unterwerfung zu (Arrian. V 3), in der Schlacht am Hydaspes fielen dem Sieger die sämtlichen E. des Poros zu (Curt. VIII 14. IX 2). 300 E. mögen es gewesen sein, die Alexander erbeutete und die Krateros nach Babylon zu überführen hatte. Nach Alexander zählte Antigonos die meisten (Paus. I 12, 4), dem Eumenes brachte der Satrap Eudamos aus Indien 120 E. (Diod. XIX 14). Die Römer lernten die E. zum erstenmal im Kriege mit Pyrrhus kennen: in der Schlacht bei Herakleia (280) verdankte Pyrrhus seinen Sieg nur der Überraschung der Römer durch den E.-Angriff (Plut. Pyrrh. 16. 17. Iust. XVIII 1. Plin. VIII 16). Die Römer bezeichneten dieselben als boves Lucas, weil sie dieselben zuerst in Lukanien [2254] erblickten (Plin. a. a. O. Isid. orig. XII 2, 15. Lucr. V 1300ff.; Bücheler Rh. Mus. XL 149 bestreitet diese Deutung und sieht darin bos louca ,weiße Kuh‘). Auch in der Schlacht bei Benevent (275) führten die E. die Entscheidung herbei, aber diesmal zu Gunsten der Römer, indem sie, von den Römern durch Brandpfeile (Ael. n. a. I 38) in die Flucht gejagt, sich in die Reihen der Griechen stürzten: vier von ihnen fielen den Römern lebend in die Hände und wurden in Rom im Triumphe aufgeführt (Plin. VIII 16. Paus. I 12, 4. Flor. I 18. Eutrop. brev. II 14). Einen wichtigen Bestandteil bildeten die E. in den Heeren der Karthager und des Antiochos von Syrien im Kampfe mit den Römern. Die Karthager hielten sich E. für Kriegszwecke: wie die Ptolemaier schickten sie ihre Feldherren auf E.-Jagden aus (Appian. Punic. 95), und in den Kasematten Karthagos befanden sich Stallungen für 300 E. (Strab. XVII 832). Der karthagische Admiral Hanno führte zu Beginn des ersten Punischen Krieges 60 E. auf seiner Flotte nach Sizilien (Diod. XXIII 8). In der Schlacht bei Tunes (255) verdankten die Karthager den Sieg über Regulus ihren 100 E. (Polyb. I 33). Nach dem Siege bei Panormos (251) über die Karthager erbeuteten die Römer 120 E. (Plin. VIII 16). Hannibal hatte 37 E., als er im Frühjahr 218 von Carthagena aufbrach, die meisten gingen beim Übergang über die Alpen zu Grunde; nach dem Übergang über die Apenninen blieb ihm nur noch einer übrig (Iuven. X 158). Da die Römer diese schwerfälligen Tiere durch ihre Pila in die Flucht zu jagen wagten, so daß sie mehr Unheil in ihrem eigenen Heere als unter den Feinden anrichteten (Liv. XXVII 14), brachte Hasdrubal eine Maßregel in Anwendung, nach welcher jeder Führer eines E. denselben vermittelst eines Instrumentes sogleich töten mußte, sobald er umkehrte und sich gegen das eigene Heer wandte (Liv. XXVII 49. Ammian. Marc. XXV 1, 15). Die Römer bedienten sich der E. zum erstenmal im Kriege gegen Philipp von Makedonien und stellten sie vor die erste Linie (Liv. XXXI 36), wahrscheinlich um die makedonische Phalanx dadurch zu zerreißen. Antiochos führte gegen die Römer betürmte E. in den Kampf. Auf jedem Turme befanden sich außer dem Kornak vier bewaffnete Krieger. Außerdem hatte man ihnen durch eine Art Stirnschmuck (frontalia) und durch Federbüsche (cristae) ein kriegerisches Ansehen gegeben (Liv. XXXVII 40). Um sie ungestümer zu machen, wurden sie bisweilen durch Wein berauscht (Ael. n. a. XIII 8). Wie ungelegen den Römern das Zusammentreffen mit diesen Bestien in den feindlichen Heeren war, bekunden die Friedensbedingungen mit Antiochos (Liv. XXXVIII 38): alle E. sollten ausgeliefert und keine neuen angeschafft werden. Cn. Manlius nahm sie in Empfang und schenkte sie dem befreundeten König Eumenes von Pergamum (Liv. XXXVIII 39). Im Kriege mit Iugurtha kommen wiederum E. vor, welche von den Römern dem Iugurtha in einem Treffen abgenommen, dann aber von den bestochenen Heerführern, welchen der Oberfeldherr Bestia während seiner Reise nach Rom die Aufsicht über das Heer übertragen hatte, dem Iugurtha wieder ausgeliefert wurden (Sall. b. Iug. 29. [2255] 32. 40). Die letzte große Schlacht, in der E. verwendet wurden, war die Schlacht bei Thapsus: Scipios E. wurden durch Schleuderkugeln und Pfeile zum Weichen gebracht und stürzten sich auf ihre eigenen Leute (Caes. b. Afr. 83. 84. 86), 86 E. fielen dem siegreichen Caesar zu. Zur Erinnerung an diesen Sieg ließ er Münzen schlagen mit dem Bild des E., der eine Schlange niedertritt (Eckhel D. N. VI 5). Nach Rom kamen die ersten E. nach der Schlacht bei Benevent (275): Manius Curius Dentatus führte die erbeuteten E. bei seinem Triumphe in Rom auf (Plin. n. h. VIII 16. Seneca de brev. vit. 13, 3). In der Schlacht bei Panormos (251) fielen dem siegreichen L. Caecilius Metellus 120 E. in die Hände (Seneca de brev. vit. 13, 8; nach Verrius Flaccus 142 bezw. 140, vgl. Plin. VIII 16. VII 139. XVIII 17), die in Rom im Circus mit Spießen getötet wurden, weil man nicht wußte, was man mit ihnen anfangen sollte (E. mit Glocke um den Hals auf Münzen des C. Caecilius Metellus Caprarius, Babelon Monn. consul. I 264f.). Bei den Circusspielen, welche die Aedilen Cornelius Scipio Nasica und L. Lentulus im J. 169 veranstalteten, erschienen in der Arena 63 afrikanische Tiere, 40 Bären und mehrere E. (Liv. XLIV 18). Im J. 99 ließ man sie zum erstenmal bei den Circusspielen des Aedilen Claudius Pulcher kämpfen (Plin. n. h. VIII 19), 20 Jahre später mußten sie gegen Stiere kämpfen (Plin. a. a. O.). Pompeius war der erste, der im J. 81 bei seinem afrikanischen Triumph auf einem mit E. bespannten Wagen einherfuhr (Plin. n. h. VIII 4), derselbe ließ bei den von ihm im J. 55 mit beispielloser Pracht veranstalteten Spielen 20 E. gegen bewaffnete Gaetuler kämpfen. In ihrer Angst sollen diese Tiere das eiserne Gitter zu durchbrechen versucht haben, und als sie das Erfolglose ihrer Bemühungen eingesehen, das Volk auf eine bewunderungswürdige Weise um Mitleid angefleht haben (Plin. VIII 20f. Seneca de brev. vit. 13, 3. Cass. Dio XXXIX 38. Cic. ad fam. VII 1). Bei den Spielen, die Caesar 46 v. Chr. zur Feier seiner Triumphe feierte, kämpften 40 E. und 400 Löwen (Cass. Dio XLIII 22). Während der Kaiserzeit wurden die E. seltener zu Tierhetzen als zur Schaustellung verwandt. In der Abrichtung dieser Tiere leistete man Erstaunliches. Bei den Spielen, die Germanicus (10 n. Chr. oder 17) in Rom veranstaltete, erschienen 12 E. in bunter Tracht in der Arena, gingen in zierlichen Schritten auf Geheiß ihres Bändigers einher, wobei sie den Leib recht fein hinüber und herüber wiegten, und führten die mannigfaltigsten Marschbewegungen aus. Dann nahmen sie zu zweien auf bunten Polstern an kostbar ausgestatteten Tischen Platz und fraßen und tranken mit gutem Anstande aus goldenen und silbernen Gefässen (Plin. n. h. VIII 5. Ael. n. a. II 11. Plut. de soll. an. XII 2. Philo de anim. 27. Mart. I 104; vgl. Friedländer Sittengesch. Roms II2 249f.). Der Besitz der E. war in Rom wie in Indien (Megasth. bei Strab. XV 704) das ausschließliche Vorrecht des Herrschers. Der erste Privatmann, der durch Schenkung in den Besitz eines E. kam, war der spätere Kaiser Aurelian (Hist. aug. Aurel. 5), bei dessen Triumph über die Zenobia vor dem mit vier Hirschen bespannten Wagen des Imperators 20 E. und eine große Menge sonstiger ausländischer [2256] Tiere vorauszogen (Hist. aug. a. a. O. 33). Der Kaiser Commodus, der gerne selbst bei den öffentlichen Spielen in der Arena zu kämpfen pflegte, erlegte bei solcher Gelegenheit selbst mehrere E. (Hist. aug. Comm. 12), und Kaiser Heliogabal hatte vier Wagen mit je vier E. bespannt, auf denen er in Rom umherfuhr (Hist. aug. Hel. 23).

Die vielen Verfolgungen, denen der E. ausgesetzt war, hatten zur Folge, daß sie im 4. Jhdt. in Nordafrika seltener wurden. Der Rhetor Themistios (X 140 a) klagt über das Verschwinden der E. aus Libyen. Im 7. Jhdt. gab es nach dem Zeugnis des Isidor (orig. XIV 5, 12) überhaupt keine E. in Nordafrika mehr, sondern nur noch in Indien.

In der Kunst finden sich Darstellungen des E. erst seit der Zeit Alexanders d. Gr. An dem mit verschwenderischer Pracht ausgestatteten Leichenwagen Alexanders haben griechische Künstler zum erstenmal die bildliche Darstellung der fremden Gestalt versucht. Der innere Fries des von Säulen getragenen Daches, unter dem der Sarkophag des großen Königs stand, war mit Gemälden geschmückt, von denen eines E. in voller Kriegsausrüstung mit ihren indischen Kornaks auf dem Nacken und makedonischen Kriegern auf dem Rücken darstellte (Diod. XVIII 26). König Antiochos ließ nach seinem Siege über die Gallier (275) auf dem Siegesdenkmal einen E. in Relief darstellen, um damit anzudeuten, daß er diesen Tieren den Sieg zu verdanken habe (Luc. Zeuxis 11). Ptolemaios IV. weihte dem Helios nach der Schlacht bei Rhaphia vier eherne E. (Ael. n. a. VII 44). In Rom ließ Augustus nach dem Zeugnis des Plinius (n. h. XXXVI 196) vier E. aus einer wertvollen Glasmasse im Tempel der Concordia aufstellen. Im 3. Jhdt. dekretierte der Senat den römischen Kaisern Maximinus, Balbinus und Gordian statuas cum elephantis (Hist. aug. Max. duo 25; Gord. III 27. 33); mit ihnen sind vielleicht die in dem Bericht des Stadtpraefecten Honorius an den König Theodahad (535) erwähnten schadhaft gewordenen ehernen E.-Bilder an der Sacra via identisch (Cass. var. X 30. Ch. Hülsen Das Forum Romanum 25; auf einer Münze Gordians III. ist der Kampf eines E. mit einem Stier dargestellt, Eckhel VII 315). Ein kolossaler E.-Kopf wurde auf dem Traiansforum gefunden (Matz-Duhn Antike Bildwerke nr. 1637; Kopf eines afrikanischen E. auf einer Münze mit der Beischrift Aure(lianus) bei Imhoof-Blumer a. a. O. Taf. XIX 44). Über die Darstellung des E. auf römischen Sarkophagen vgl. Graef De Bacchi exped. Ind. 12f. Häufig ist die Darstellung des E. auf Mosaiken und Reliefs der Kaiserzeit. Relief mit Darstellung des Kampfes zwischen E. und Panther in der Sala degli animali des Vatikan nr. 109. Mosaik mit Darstellung eines E. in landschaftlicher Umgebung in dem Museo profano der vatikanischen Bibliothek (Helbig Führer II 194), auf einem andern Mosaik, das Aniphitheaterszenen darstellt, Kampf eines E. mit einem Stier (Montfaucon Ant. expl. II Taf. 16). Häufig sind Ton- und Bronzefiguren des E. (Arch.-epigr. Mitt. 1879, 140. Daremberg-Saglio Dictionn. II 540). Über Darstellungen des E. auf Münzen vgl. Imhoof-Blumer und O. Keller [2257] Tier- u. Pflanzenbilder auf Münzen u. Gemmen, Leipz. 1889 Taf. XIX 37–45. IV 1–7. Ganz vortrefflich ist die Darstellung eines indischen E. auf einem Tetradrachmon des Seleukos Nikator (Imhoof-Blumer a. a. O. Taf. IV 6). Mit gitterartigem Panzer bekleidet, erscheint er auf Münzen des Titus, Antoninus Pius, Commodus, Severus (Eckhel VII 19). Münzen mit E.-Quadrigen bei Imhoof-Blumer Taf. IV 5.

Die Ausrüstung des Kriegs-E. bestand in dem Panzersattel (θωράκιον Ael. n. a. XIII 9) und dem mit starken Gurten befestigten Turm (Philostr. vit. Apoll. II 12, auf Münzen Imhoof-Blumer a. a. O. XIX 41). Auf dem Nacken sitzt der ἐλεφαντιστής (ἐλεφαντάγωγος, θήραρχος, ξῴαρχος), d. h. der Kornak, mit dem E.-Stachel in der Hand (ἅρπη, δρέπανον, κυσπίς - stimulus). Der indische E. trug gewöhnlich drei Krieger auf seinem Rücken (Strab. XV 109), die Türme konnten nach Philostratos (a. a. O.) 10–15 Krieger bergen (Isid. orig. XII 2, 15). Die E. trugen Namen von Heroen oder von gewöhnlichen Sterblichen: Aias, Patroklos (Plin. VIII 11. Philo de anim. 59), Surus (Plin. VIII 11), Nikaia (Phyl. bei Athen. XIII 606 f. Ael. n. a. XI 14). Aus der Rückenhaut des E. verfertigte man undurchdringliche Schilde (Plin. n. h. XI 227. Strab. XVII 828): der Schild des Masinissa bestand aus E.-Haut (Appian. Punic. 46). Das E.-Fell diente als Kopfbedeckung (vgl. Imhoof-Blumer zu Taf. IV 6). Der Rüssel des E. galt als besondere Delikatesse (Plin. VIII 31. Ael. n. a. X 12), das Fleisch wurde als ungenießbar verschmäht, mit Ausnahme der Lefzen des Maules und des Markes der Zähne (Ael. n. a. X 12). Mit dem E.-Fett rieb man sich ein oder räucherte man, um Schlangen zu vertreiben (Ael. n. a. X 12), das Blut des E. wurde gegen Rheumatismus verwandt, Elfenbeinspäne beseitigen mit attischem Honig Sommersprossen und Nietnägel, Berührung mit dem Rüssel hilft gegen Kopfschmerz, die Leber hilft bei Fallsucht (Plin. XXVIII 87f. Diosc. II 61). Von Ärzten wurde der E. in Rom häufig seziert (Gal. II 619. IV 349), nach ihm benannt wurde eine gefährliche Hautkrankheit (ἐλεφαντίασις), die zuerst unter diesem Namen von dem Erasistrateer Straton (3. Jhdt. v. Chr.) erwähnt wird (Orib. IV 63 Dar. M. Wellmann Pneum. Schule 24ff.). Das Erscheinen des E. im Traum galt als üble Vorbedeutung, besonders bei Frauen (Artem. oneir. II 12, 103 H.). Über die Rolle, die das Tier im Sprichwort spielt, vgl. Köhler Das Tierleben im Sprichwort der Griechen u. Römer, Leipz. 1881, 33ff. Das bekannteste: ἐλέφαντα ἐκ μυΐας ποιεῖς stammt aus Lucian muscae encomium 12.

Literatur über den E.: A. W. v. Schlegel Indische Bibliothek I 129ff. Daremberg-Saglio Dictionn. II 536ff. H. Droysen Heerwesen u. Kriegführung der Griechen 136ff. M. Wellmann Iuba, eine Quelle des Aelian. Herm. XXVII 389. A. Marx Griech. Märchen von dankbaren Tieren, Stuttgart 1889, 93.

Anmerkungen (Wikisource)[Bearbeiten]

  1. Corpus Inscriptionum Latinarum II, 3222.